Der Bundesverband Soziokultur startet das Projekt "Ökologische Mindeststandards für die Soziokultur". Bis Oktober 2025 sollen in Kooperation mit soziokulturellen Einrichtungen die Standards entwickelt, erprobt und verbreitet werden.
Mit dem neuen Programm "Allzeitorte. Gemeinsam mehr bewegen" unterstützt der Bundesverband Soziokultur Projekte und Aktionen in vorhandenen Alltags- oder Freizeitorten, die zur Demokratiebildung beitragen. Gefördert werden zehn Standorte mit jeweils 50.000 Euro. Bewerbungen sind bis 10. März möglich.
Wir unterstützen als LAG Soziokultur Thüringen die Initiative "Weltoffenes Thüringen". Die Initiative möchte angesichts der anstehenden Wahlen ein starkes und sichtbares Zeichen für ein weltoffenes, vielfältiges und demokratisches Thüringen setzen.
In der aktuellen Ausgabe der Kulturpolitischen Mitteilungen dreht sich alles um das Thema "Kultur und Klimaschutz". Im Heft werden geeignete Strategien, Deklarationen, Tools und neue Ansätze für den Umgang mit vorhandenen Ressourcen präsentiert sowie vorherrschende Mentalitäten und eingeübte Organisationsabläufe hinterfragt.
Ein anstrengendes, von Unsicherheiten, aber auch von Erfolgen geprägtes Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Wir werfen einen (sozio-)kulturpolitischen Blick zurück – und nach vorn.
Ab Januar 2024 wird das neue Zuwendungsempfängerregister beim Bundeszentralamt für Steuern online erreichbar sein. Das Register ist frei zugänglich und eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit, sich über den Gemeinnützigkeitsstatus von Vereinen und Organisationen zu informieren.
In den letzten Jahren konnten durch Investitionsprogramme des Bundes, der Länder und Kommunen viele soziokulturelle Zentren ihre digitale Ausstattung modernisieren, damit auch hybride Formate in der Kulturvermittlung erproben und sich komplexes Know-how aneignen. Wie verändert die neue Digitalität die soziokulturelle Arbeit? Die aktuelle SOZIOkultur zeigt Schritte der Transformation auf.
Im Jahr 2023 konnte die LAG Soziokultur Thüringen mit ihrem Förderfonds FEUERWEHRTOPF 18 Thüringer Vereine und Initiativen in ihrer soziokulturellen Arbeit unterstützen. Insgesamt wurden 55.000 Euro ausgereicht. Damit ist der Förderfonds auch in diesem Jahr vollständig ausgeschöpft.
Am 5. Dezember haben die Mitglieder des Bundesverbands Soziokultur die LAG-Geschäftsführerin Bettina Rößger erneut in ihren Vorstand gewählt. Damit ist die Thüringer Soziokultur für weitere zwei Jahre direkt in die kulturpolitischen Diskussionen auf Bundesebene eingebunden und kann ihre Interessen einbringen.
Der Verein erhält den diesjährigen Thüringer Soziokulturpreis für sein über 25-jähriges künstlerisches und kulturelles Engagement, insbesondere für seine innovative Kultur- und Bildungsarbeit in Weimar-West. Der Preis ist mit 2.023 Euro dotiert. Die Preisverleihung fand am 3. Dezember im Gaswerk Weimar statt.
Mit ihrem Förderprogramm "Zero" will die Kulturstiftung des Bundes Kultureinrichtungen darin unterstützen, klimaneutrale Produktionsformen und neue Ästhetiken mit geringstmöglicher Klimawirkung zu erproben. Dafür stehen in der zweiten Ausschreibungsrunde von 2024 bis 2027 weitere 4 Millionen Euro zur Realisierung von bis zu 20 neuen klimaneutralen Kunst- und Kulturprojekten zur Verfügung. Dabei sollen soziokulturelle Projekte explizit stärker einbezogen werden.
Das Programm "Engagiertes Land" der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt richtet sich an Netzwerke in strukturschwachen ländlichen Räumen, die gemeinsam die Rahmenbedingungen für Engagement und Beteiligung vor Ort verbessern wollen. Es können bis zu 35.000 Euro für einen Zeitraum von 18 Monaten beantragt werden.
Im Jahr 2024 vergeben die Thüringer Staatskanzlei und der Kulturrat Thüringen e. V. erstmals gemeinsam bis zu fünf, mit jeweils 1.500 Euro dotierte "Kulturnadeln des Freistaats Thüringen". Kulturelle Vereine, Verbände, Institutionen und Kommunen können ab sofort bis zum bis 28. Februar 2024 Vorschläge einreichen.
Das Mikroförderprogramm "Engagement gewinnen. Ehrenamt binden. Zivilgesellschaft stärken" der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt wird auch im Jahr 2024 fortgesetzt. Ab 15. November 2023 können Organisationen in strukturschwachen oder ländlichen Regionen Projektanträge für 2024 auf bis zu 2.500 Euro Förderung stellen.
Das Café Wagner erhält den diesjährigen APPLAUS-Award der Initiative Musik in der Kategorie "Beste Livemusikprogramme". Darüber hinaus wurden die Thüringer Musikspielstätten Kalif Storch, Kulturzentrum Engelsburg und Jazzclub Ilmenau sowie die Konzertreihe "Jazz im Paradies" ausgezeichnet.
Mit dem Festivalförderfonds unterstützt ein neues bundesweites Förderprogramm der Initiative Musik Musikfestivals, die besondere soziokulturelle Schwerpunkte setzen, etwa in der Nachwuchsförderung, der Barrierefreiheit oder im Engagement für ökologische Nachhaltigkeit. Ab 6. November können Festivalveranstalter*innen Anträge auf bis zu 50.000 Euro stellen.
Bund, Länder und Verbände haben am 11. Oktober einen gemeinsamen CO2-Bilanzierungsstandard für Kultureinrichtungen samt zugehörigem CO2-Rechner verabschiedet. Damit können Kultureinrichtungen aller Sparten nach einheitlichen Vorgaben ihre CO2-Emissionen erfassen, Einsparpotentiale identifizieren und nachhaltige Strategien entwickeln.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert mit dem Programm "Soziale Dorfentwicklung – Starke Gemeinschaften für zukunftsfähige ländliche Räume" innovative Projekte, die zur Stärkung von Gemeinschaften in ländlichen Städten und Gemeinden beitragen, mit bis zu 200.000 Euro. Bis zum 20.11.2023 kann eine Projektskizze eingereicht werden.
Bis zum 15. Oktober können wie jedes Jahr kulturelle Träger bei der Thüringer Staatskanzlei Anträge auf eine Projektförderung in den Bereichen Soziokultur, Jugendkultur, Spartenübergreifendes und Breitenkultur für das Jahr 2024 einreichen. Neben Kulturprojekten können auch Bau- und Sanierungsmaßnahmen für kulturelle Einrichtungen gefördert werden. Ab diesem Jahr sollen die Anträge digital gestellt werden. Allerdings gibt es dabei einige Hürden.
Das Goethe-Institut bündelt und fördert zusammen mit der internationalen NGO Artists at Risk (AR) Unterstützungsangebote von Kultureinrichtungen in Deutschland und vermittelt diese an geflüchtete Kulturschaffende aus der Ukraine.