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KULTURRIESE 2024 an KuKo verliehen

Am 11. Dezember haben wir in Ilmenau unseren diesjährigen Thüringer Soziokultur-Preis an den Kulturelle Koordinierung e.V. (KuKo) verliehen. Auch die nominierten Vereine wurden an dem wunderbaren Abend im Café Bohne gewürdigt.
Zu den Gratulanten zählten an diesem an diesem Abend der Ilmenauer Oberbürgermeister Dr. Daniel Schultheiß, der Mitbegründer des KuKo und Sprecher des Kulturbeirats der Technischen Universität Ralf Weber sowie Canan Yilmaz und Stephan von Tresckow vom Vorjahrespreisträger Gaswerk Weimar. Der DaChor brachte gleich mehrere Ständchen für den neuen Preisträger auf die Bühne, bevor der Preis dann unter stürmischen Applaus der knapp 70 Gäste an Tina Wittrich und Christoph Thron, beide Vorstandsmitglieder des KuKo, verliehen wurde. Neben der Preisskulptur erhält der Verein 2.024 Euro Preisgeld.
Auch die nominierten Vereine wurden für ihre Arbeit gewürdigt. Das Kulturhaus Häselburg aus Gera, das stellwerk weimar und die Nordhäuser Vereine Kleine Freiheit und studio 44 erhielten eine Anerkennung.
Anschließend brachte das virtuose und mitreißende Acoustic-Duo faBRi Ohren und Beine der Gäste in vorweihnachtliche Schwingung. DJ Major begleitete die Veranstaltung an den Plattentellern.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die an diesem Abend mitgewirkt haben, insbesondere an das tolle Team des Café Bohne!
DER PREISTRÄGER
Der Verein Kulturelle Koordinierung e.V. (KuKo) ist für die Kulturszene in Ilmenau und der Region seit über 30 Jahren Ansprechpartner, Plattform, Unterstützer, Vernetzer und Impulsgeber zugleich. Unter seinem Dach sind 15 Arbeitsgemeinschaften, drei Vereine und fünf Projekte aktiv, in denen Interessierte mitmachen und eigene Projekte organisieren können: von der musikalischen Freiluftkultur bis zur wissenschaftlichen Phantastik, vom Hochschulfilmclub bis zum Theaterleitertheater, vom Ilmfidelhupf bis zum Sound of Indonesian String.
Der Verein berät zur Planung und Durchführung von Veranstaltungen, vermittelt Kontakte und sichert die Angebote und Projekte finanziell, rechtlich und versicherungstechnisch ab. Die Arbeitsgemeinschaften im Bereich Musik etwa bieten die Möglichkeit, selbst Konzerte und Club-Abende zu veranstalten. Aber auch internationale Traditionen und Feste können fernab der Heimat im Rahmen des KuKo organisiert werden. Darüber finden unter dem Dach des Vereins Veranstaltungsreihen statt, wie das Culture & Food Festival oder die Jazztage Ilmenau.
Der KuKo wurde 1991 noch als Kulturorganisation der Hochschule Ilmenau gegründet. Inzwischen wirkt er mit seinen über 200 Mitglieder aber weit über den studentischen Kulturkosmos hinaus.
Einen schönen Beitrag des MDR-Thüringen-Journals vom 11.12.2024 zum KuKo gibt es hier.
» www.kuko-ev.de
» www.facebook.com/kukoilmenau
» www.instagram.com/kukoe.v
DAS SAGT DIE JURY
"Die Jury würdigt mit dem Preis insbesondere die beeindruckende Vielfalt an Veranstaltungen, Angeboten und Projekten, die der KuKo regelmäßig organisiert. Allein 15 Arbeitsgemeinschaften, drei Vereine und fünf Projekte sind unter seinem Dach aktiv. Damit trägt er entscheidend zur (sozio)kulturellen Entwicklung Ilmenaus und der Region bei.
Da der KuKo als Dachverein alle Aktivitäten rechtlich und finanziell absichert, ermöglicht er Freiräume für Kreativität und ermutigt Menschen, sich kulturell zu engagieren. Dass dabei die Integration unterschiedlicher Kulturen und die gesellschaftspolitische Verständigung eine wichtige Rolle spielen, hebt die Jury besonders hervor.
Schließlich ist es auch die Langjährigkeit des Engagements, die die Jury beeindruckt hat. Der Verein hat sich schon 1991 als Kulturorganisation der Hochschule Ilmenau gegründet und ist über die Jahre zum zentralen soziokulturellen Ansprechpartner, Unterstützer, Vernetzer und Impulsgeber für die gesamte Stadt geworden. Ein soziokultureller Allrounder der Extraklasse!"
Der Fachjury gehörten in diesem Jahr an: Detlef Fengler (Radio LOTTE Weimar und LAG-Vorstand), Christoph Goelitz (langjähriger Leiter Thüringische Sommerakademie Böhlen), Bettina Rößger (LAG-Geschäftsführerin), Franziska Schnauß (art der stadt e.V. Gotha und LAG-Vorstandsvorsitzende), Stephan von Tresckow (Gaswerk Weimar e.V.).
DER PREIS

Mit dem KULTURRIESE zeichnet die LAG Soziokultur Thüringen seit 2008 jährlich Vereine, Organisationen oder Initiativen aus Thüringen aus, die sich durch ein außergewöhnliches Engagement oder durch besondere Zugänge und Formate in der Soziokultur und ihren Randbereichen hervorgehoben haben.
Der Preisträger erhält 2.024 Euro, die Nominierten 202,40 Euro. Das Preisgeld wird aus den Mitgliedsbeiträgen der LAG-Mitglieder gestiftet. Das macht den KULTURRIESE nicht nur unabhängig, sondern auch zu einem Preis, der aus der freien Kulturszene selbst kommt und sie gleichzeitig fördert und motiviert.