Am 9. April haben CDU/CSU und SPD ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Der Bundesverband Soziokultur hat zentrale, für die Soziokultur und den feien Kulturbereich relevante Aussagen zusammengefasst.
Das Förderprogramm "PlugIn" der Initiative Musik unterstützt kleinere und mittlere Musikclubs in der Verbesserung ihrer technischen Ausstattung. Der Förderanteil beträgt bis zu 15.000 Euro. Anträge können ab 5. Mai gestellt werden.
Die aktuelle Ausgabe der Kulturpolitischen Mitteilungen widmet sich in ihrem Schwerpunkt "Kulturelle Demokratie unter Druck" der Frage, wie Kulturpolitik auf Polarisierung, Radikalisierung und das Schwinden der parlamentarischen Mitte reagieren kann.
Bis zum 2. Mai 2025 können soziokulturelle Einrichtungen und Initiativen wieder Anträge für das 2. Halbjahr 2025 in den drei Förderprogrammen "Allgemeine Projektförderung", "Profil: Soziokultur" und "U25 – Richtung junge Kulturinitiativen" des Fonds Soziokultur stellen. Für alle werden digitale Infoveranstaltungen angeboten.
Kooperationen bieten besonders in Zeiten veränderter Förder- und Publikumsansprüche oder des Personalmangels für den Kulturbereich eine wichtige Basis. Wie es also gelingt, die damit verbundenen Potenziale zu nutzen, um gemeinsam zu wachsen und stärker zu sein, beleuchtet die aktuelle Ausgabe des Magazins von Kultur Management Network in ihrem Schwerpunkt.
Die dreitägigen Seminarreihe "Veranstaltungssicherheit in soziokulturellen Zentren" des Bundesverbands Soziokultur zum Erlangen des Zertifikats "Aufsicht führende Person" findet in diesem Jahn noch in Potsdam, Dresden, München und Hannover statt. Mitglieder der Landesverbände erhalten eine Ermäßigung auf die Teilnahmegebühr.
In einem Positionspapier richtet sich der Bundesverband Soziokultur an die neue Bundesregierung. Darin fordert er unter anderem, soziokulturelle Einrichtungen als Orte der Demokratie strukturell zu fördern, die ökologischen Transformation in den Kulturzentren voranzutreiben und Rechtssicherheit für die politische Betätigung gemeinnütziger Organisationen zu schaffen.
Das Programm "Neulandsucher Ost-West" sucht Projekte von engagierten Menschen, die in ihren Dörfern oder kleineren Städten für Teilhabe und demokratisches Miteinander einstehen und die Zukunft vor Ort mitgestalten wollen. Neben einer Förderung von 5.000 Euro erhalten die Projekte auch eine individuelle Begleitung. Sie müssen in Trägerschaft einer gemeinnützigen Organisation umgesetzt werden.
Die Kulturpolitische Gesellschaft appelliert in einem Papier an die neue Bundesregierung, sich zu ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung zu bekennen und Kunst und Kultur als Demokratie sichernde Faktoren zu stärken. Dafür solle sie unter anderem, nichtstaatliche demokratische Organisationen stärken, Kultur in kleineren Städten und im ländlichen Raum mehr unterstützen und Künstler*innen sozial gerecht fördern.
Die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion vom 24. Februar mit 551 Fragen zur "Politischen Neutralität staatlich geförderter Organisationen" liegt nun vor. Die Allianz "Rechtssicherheit für politische Willensbildung" e.V. hat dazu ein Statement veröffentlicht und darin die Antworten als "Lehrstück in Rechtsstaatlichkeit für die CDU/CSU" bezeichnet.
Der Wettbewerb "machen!2025" würdigt das vielfältige Engagement in ländlichen Regionen Ostdeutschlands. Der Ost-Beauftragte der Bundesregierung und die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt suchen die besten 200 Ideen für den Zusammenhalt vor Ort. Es werden Preisgelder zwischen 2.500 und 10.000 Euro vergeben.
In der neuen Ausgabe von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, geht es um kulturelle Teilhabe. Welche Voraussetzungen gelten für eine inklusive Kultur? Welche Formate, Projekte und Ziele verfolgen unterschiedliche Kultureinrichtungen? Wie sieht es aus mit kultureller Teilhabe für Erwachsene und für Senioren?
Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern für die Koalitionsverhandlungen im Bund, eine AG Demokratiepolitik einzurichten, die drängende Fragen zu Parteienabstand, Fördermitteln und Gemeinnützigkeitsrecht sachlich und im Dialog aufgreift. Hintergrund ist die notwendige Reform des Gemeinnützigkeitsrechts und eine Kleine Anfrage mit 551 Fragen zu zivilgesellschaftlichen Organisationen, die die Bundestagsfraktion von CDU und CSU am 24. Februar in den Bundestag gebracht hatte.
Der von der Wünstenrot Stiftung veranstaltete Wettbewerb "Land und Leute" sucht Ideen und Projekte für soziale Treffpunkte in ländlich geprägten Dörfern. Bis 17. März können sich Engagierte und Initiativen mit ihren Vorhaben bewerben. Als Gesamtpreissumme stehen 50.000 Euro zur Verfügung.
Die neue Ausgabe des Magazins von Kultur Management Network beleuchtet, wie eine gute Führungskultur in Kultureinrichtungen aussehen kann, die Fachkräftemangel, Gendersensibilität oder Familienfreundlichkeit berücksichtigt.
Noch bis zum 1. März können sich Vereine aus Thüringen mit einem laufenden Projekt für den Preis bewerben. Das Vorhaben sollte die Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenbringen und in beispielhafter Form die selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in einem inklusiven Umfeld ermöglichen. Es wird ein Preisgeld für die Fortführung des Vorhabens ausgelobt.
Der von Diversity Arts Culture Berlin herausgegebe Leitfaden zielt nicht nur auf den Veranstaltungsbereich, sondern ermutigt, Awareness in verschiedenen Arbeitskontexten zu berücksichtigen und langfristig Schutz- und Präventionsstrukturen aufzubauen.
Auf dem Programm unseres Kooperationsprojekts KULTUR LAND BILDEN stehen im Frühjahr und Sommer wieder kompakte und praxisorientierte Seminare und Workshops für ehrenamtlich und hauptamtlich tätige Vereine und Kulturschaffende. Mit dem Format "MITTWOCHS UM 5" gehen wir dieses Mal nach Bad Salzungen und bieten vier Grundlagenseminare für Vereine in Westthüringen an.
Das Programm Infrastrukturförderung der Initiative Musik dient der Förderung und dem Aufbau von nachhaltigen professionellen Strukturen und Rahmenbedingungen im Bereich der Popularmusik und im Jazz. Bei regionalen Infrastrukturprojekten liegt die Förderung bei max. 50.000, bei bundesweiten bei 80.000 Euro.
Das Magazin SOZIOkultur schlägt 2025 ein neues Kapitel auf – und erscheint ab sofort digital. Unter magazin.soziokultur.de präsentiert der Bundesverband Soziokultur regelmäßig Themen, die die Soziokultur bewegen, und gibt ihren Akteur*innen eine Stimme.