Welche Rahmenbedingungen und Organisationsformen hat freiwilliges und ehrenamtliches Engagement in ländlichen Räumen? Was sind die Herausforderungen und Wirkungen? Der Sammelband des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft vereint die Ergebnisse aus elf Forschungsprojekten und gibt Handlungsempfehlungen für Verwaltungen und Akteure.
Am 23. Februar wird ein neuer Bundestag gewählt. Welche kulturpolitischen Schwerpunkte und Ziele haben sich die einzelnen Parteien auf die Fahnen geschrieben? Und welche Forderungen haben die Bundeskulturverbände an die Politik? Wir haben einige Analysen und Dokumente zusammengestellt.
Der Verein für Kunst & Demokratie und die Freudenberg Stiftung schreiben erneut eine Förderung zum Aufbau eines Community Art Centers aus. Bis 14. Februar können sich Künstler*innen bewerben, die langfristig ein solches Zentrum als feste Institution und gemeinsam mit einem Verein aufbauen möchte. Es ist eine Förderung von 1.000 Euro monatliches Honorar für ein*e Künstler*in sowie bis zu 8.000 Euro für erste Projekte möglich.
Die von der Maecenata Stiftung herausgegebene Studie "Zivilgesellschaftliches Kulturengagement – Ein Lagebericht" bündelt und analysiert 40 bereits veröffentlichte Untersuchungen der vergangenen 20 Jahre zu dem Thema. Sie beschreibt Nachwuchsmangel und finanzielle Unsicherheiten als derzeit größte Herausforderung, gemeinsame Vernetzung und Diversität als Lösung und Herausforderung zugleich.
Klamme Kulturhaushalte und komplizierte politische Verhältnisse – die soziokulturellen Zentren und Vereine in Thüringen sind in einer schwierigen Situation, vor allem im ländlichen Raum. Die LAG Soziokultur Thüringen unterstützt und vernetzt als Interessenverband die Szene. Und sie wächst: Auf ihrer Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag begrüßte die LAG allein sieben neue Mitglieder.
Das vergangene Jahr war kulturpolitisch in Thüringen aufregend und anstrengend: Kommunal- und Landtagswahlen, Umstrukturierung der Personalförderungen des Landes für den freien Kulturbereich, anberaumte Kürzungen der Kultur im Landeshaushaltsentwurf 2025. Ein kleiner Rückblick auf unsere Aktivitäten
Welche steuerlichen und rechtlichen Änderungen treten für Vereine und gemeinnützige Einrichtungen zum Jahreswechsel in Kraft? Wir haben einige wichtige zusammengestellt.
Das bundesweite Förderprogramm MITEINANDER REDEN startet 2025 in eine vierte Förderrunde. Gesucht werden 100 Projekte im ländlichen Raum, deren Ideen und Formate dazu beitragen, Kontroversen zu führen und Begegnungsorte zu schaffen, um (neues) Vertrauen in Demokratie zu stärken. Es ist eine Förderung von bis zu 8.000 Euro möglich.
Der Kulturrat Thüringen gratuliert der neuen Landesregierung unter Ministerpräsident Mario Voigt zur erfolgreichen Regierungsbildung und wünscht der gesamten Regierung eine erfolgreiche Amtszeit. Insbesondere begrüßt der Kulturrat die Ernennung von Christian Tischner zum Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur und sieht in seiner Expertise und seinem Engagement große Chancen für die Kulturpolitik im Freistaat.
Am 11. Dezember haben wir in Ilmenau unseren diesjährigen Thüringer Soziokultur-Preis an den Kulturelle Koordinierung e.V. (KuKo) verliehen. Auch die nominierten Vereine wurden an dem wunderbaren Abend im Café Bohne gewürdigt.
Das Mikroförderprogramm "Engagement gewinnen. Ehrenamt binden. Zivilgesellschaft stärken" der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt für strukturschwache und ländliche Räume wird auch im Jahr 2025 fortgesetzt. Ab Januar 2025 können gemeinnützige Organisationen Projektanträge für bis zu 1.500 Euro Förderung stellen.
Mit dem neuen Modellprogramm "LOKAL – Programm für Kultur und Engagement" will die Kulturstiftung des Bundes den Aufbau von mindestens 26 langfristig angelegten Netzwerken in Klein- und Mittelstädten unterstützen, in denen neue Partnerschaften entstehen und partizipative Kunstprojekte initiiert werden sollen. Pro Projekt stehen bis zu 240.000 Euro für vier Jahre zur Verfügung. Anträge können bis 14. Februar gestellt werden.
Jenas freie Kulturszene fordert eine gesicherte Finanzierung für die kommenden Jahre. Es seien mindestens 500.000 Euro jährlich zusätzlich nötig, um die Strukturen abzusichern und gestiegenen Kosten abzufedern, heißt es in einem gemeinsamen Positionspapier. Hintergrund sind die derzeit laufenden Verhandlungen zum Jenaer Kulturbudget für die Jahre 2025 bis 2028.
Unter dem Titel "DICKE BRETTER – Soziokultur in Sachsen, Thüringen und Brandenburg – Wohin geht's?" lädt der Bundesverband Soziokultur am 28. November zum Webtalk ein. Wir sind als LAG Soziokultur auch dabei.
Wir freuen uns, die Vereine unofficial.pictures e.V. aus Suhl und Stockwerk e.V. aus Weimar sowie die Maßstabwerk gUG aus Schweina als neue Verbandsmitglieder zu begrüßen. Damit hat die LAG erstmals über 90 Mitglieder.
Der Thüringer Soziokultur-Landesverband nimmt in einer Stellungnahme zum Entwurf des Thüringer Landeshaushalts 2025 mit Sorge zur Kenntnis, dass insbesondere die Bereiche der Soziokultur und freien Kulturarbeit mit erheblichen Kürzungen zu rechnen haben. Besonders betroffen sind die Bereiche der Projektförderung und der Investitionen, die um jeweils 800.000 Euro gekürzt werden sollen. Die geplanten Einsparungen gefährden damit die Vielfalt und Vitalität der freien Kulturszene in Thüringen. Sie könnten zum Aus für zahlreiche soziokulturelle Projekte führen und Einrichtungen, insbesondere im ländlichen Raum, in ihrer Existenz gefährden.
Der Kulturrat Thüringen und das Mediennetzwerk Thüringen zeigen sich besorgt über die im Entwurf des Thüringer Landeshaushalts 2025 vorgesehenen Kürzungen innerhalb der Kulturbranche. Besonders betroffen sind die Projektförderungen für die Museen, die regionale Medienlandschaft, die Übernahme von GEMA-Kosten für nicht-kommerzielle Veranstaltungen, die spartenbezogene Projekt- und Investitionsförderung, aber auch die Kultur betreffenden Digitalisierungsprojekte des Landes.
Der Fonds Soziokultur startet eine neue Ausschreibungsrunde für die beiden Programme Allgemeine Projektförderung und U25 – Richtung: Junge Kulturinitiativen. Bis 2. November sind Kulturschaffende und Einrichtungen der Soziokultur, der Kulturellen Bildung und Medienkulturarbeit aufgerufen, ihre innovativen und partizipativen Projektvorhaben einzureichen.
Die Studie "Kulturpolitik für ländliche Räume" der Kulturpolitischen Gesellschaft ging der Frage nach, mit welchen kulturpolitischen Strategien die Länder Kulturschaffen und kulturelle Teilhabe jeweils in ihren ländlichen Räumen unterstützen. Nun ist der Abschlussbericht erschienen.
Der Festivalförderfonds der Initiative Musik unterstützt Festivals im Bereich der populären Musik und des Jazz mit bis zu 50.000 Euro. In der zweiten Runde richtet sich das Programm insbesondere an Festivals jenseits der Metropolen. Anträge für 2025 können vom 11. Oktober bis 4. November 2024 eingereicht werden.