Die Ferien haben begonnen, aber viele Kulturvereine wissen noch immer nicht ob und wann sie mit Fördermitteln vom Land für ihre beantragten soziokulturellen Projekte rechnen können und ob sie die Projekte überhaupt noch umsetzen können. Auch unser Modellprojekt "Strukturförderung Soziokultur" ist betroffen. Da sich viele Vereine über Projektförderungen finanzieren, sind sie in ihren Strukturen gefährdet.
Nach über einem Jahr Entwicklungs- und Erprobungszeit hat der Bundesverband Soziokultur nun Ökologischen Standards für soziokulturelle Einrichtungen veröffentlicht. Sie bestehen aus einem praxisfreundlichen Excel-Tool, mit dem Einrichtungen ihre ökologischen Maßnahmen einschätzen und weiterentwickeln können.
Am 27. und 28. Juni trafen sich die über unser Modellvorhaben "Strukturförderung Soziokultur 2023-2025" geförderten soziokulturellen Einrichtungen auf Schloss Kannawurf. Es zeigte sich erneut, dass mit der Förderung immens wichtige Prozesse angestoßen und Vorhaben umgesetzt werden konnten, was mit einer "normalen" Projektförderung nicht möglich gewesen wäre. Leider kann das Modellprojekt in diesem dritten Förderjahr aufgrund der deutlich geringeren Landesförderung nicht planmäßig zu Ende geführt werden.
Die aktuelle Ausgabe des Magazins von Kultur Management Network widmet sich den Potentialen und Herausforderungen von Kulturarbeit jenseits der urbanen Zentren – mit kritischem Blick und überraschenden Perspektiven.
Die Kulturstiftung der Freistaats Thüringen bietet für Interessierte, die zum 1. Oktober einen Antrag auf Stipendien oder Projektförderung für das Jahr 2026 stellen wollen, im Vorfeld mehrere Online-Tutorials an.
Für das Programm "Aktiv vor Ort" der Thüringer Ehrenamtsstiftung können Vereine ab sofort wieder Anträge zur Unterstützung des ehenamtlichen Engagements stellen. Die maximale Förderhöhe beträgt 5.000 Euro pro Antrag.
Mit dem Programm unterstützt die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt bundesweit 100 gemeinnützige Organisationen dabei, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten – durch Qualifizierung, Beratung, Vernetzung und die Umsetzung eines eigenen Digitalprojekts mit Förderbudget. Die ausgewählten Vorhaben können bis zu 20.000 Euro gefördert werden.
Das Ukrainische Institut in Deutschland fördert über das Programm "RHIZOM/RAZOM" soziokulturelle Projekte von ukrainischen und deutschen NGOs zum Thema Dekolonisierung. Die Projekte können mit bis zu 20.000 Euro gefördert werden.
Die Stiftung Baukultur Thüringen vergibt erstmals eine Mikroprojektförderung für öffentliche Veranstaltungen, Formate und Projekte, die einen Beitrag zur Baukultur leisten. Gemeinnützige Körperschaften und Privatpersonen können sich bis zum 13. Juni um eine Förderung von 1.000 Euro bewerben.
Der neue Fonds der Gemeinschaftsinitiative "Zukunftswege Ost" unterstützt junge Menschen bis 27 Jahren bei der Umsetzung ihrer Projektideen für ein demokratisches Miteinander insbesondere in ländlichen Regionen Ostdeutschlands mit bis zu 5.000 Euro. Eine Antragstellung ist vierteljährlich möglich.
Kultur ist als demokratiefördernde Kraft eine der wichtigsten gesellschaftlichen Konstanten in Krisenzeiten. Besonders unter jungen Menschen wächst die Erwartung, dass kulturelle Einrichtungen eine aktivere Rolle in gesellschaftlichen Debatten übernehmen und niedrigschwellige, partizipative Formate anbieten. Das zeigt der neue Relevanzmonitor Kultur 2025 der Liz Mohn Stiftung.
Der Pauschalvertrag zwischen der GEMA und dem Freistaat Thüringen wurde bis Ende 2027 verlängert. Gemeinnützige Organisationen mit Sitz in Thüringen können damit ab sofort wieder die GEMA-Vergütungen für bis zu vier kostenfreie Vereinsfeste jährlich vom Land übernehmen lassen. Konzerte, Festivals oder Theateraufführungen sind über den Pauschalvertrag nicht abgedeckt.
In dem Fotowettbewerb werden vom 5. Mai bis 15. Juni die schönsten Innenstadtblicke und Lieblingsplätze in Thüringer Klein- und Mittelstädten gesucht. Es winken attraktive Preise - unter anderem Tickets für das Rudolstadt-Festival. Das Thüringer Aktionsbündnis "Innenstädte mit Zukunft" will als Initiator mit dem Wettbewerb die Attraktivität der Stadtkerne stärken.
Ab sofort bis zum 22. Mai können sich wieder Clubbetreiber*innen und regionale Veranstalter*innen für den APPLAUS-Award der Initiative Musik bewerben. Ausgezeichnet werden herausragende Livemusikprogramme und -spielstätten in sechs Kategorien mit Preisgeldern von bis zu 50.000 Euro.
Am 9. April haben CDU/CSU und SPD ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Der Bundesverband Soziokultur hat zentrale, für die Soziokultur und den feien Kulturbereich relevante Aussagen zusammengefasst.
Das Förderprogramm "PlugIn" der Initiative Musik unterstützt kleinere und mittlere Musikclubs in der Verbesserung ihrer technischen Ausstattung. Der Förderanteil beträgt bis zu 15.000 Euro. Anträge können ab 5. Mai gestellt werden.
Die aktuelle Ausgabe der Kulturpolitischen Mitteilungen widmet sich in ihrem Schwerpunkt "Kulturelle Demokratie unter Druck" der Frage, wie Kulturpolitik auf Polarisierung, Radikalisierung und das Schwinden der parlamentarischen Mitte reagieren kann.
Bis zum 2. Mai 2025 können soziokulturelle Einrichtungen und Initiativen wieder Anträge für das 2. Halbjahr 2025 in den drei Förderprogrammen "Allgemeine Projektförderung", "Profil: Soziokultur" und "U25 – Richtung junge Kulturinitiativen" des Fonds Soziokultur stellen. Für alle werden digitale Infoveranstaltungen angeboten.
Kooperationen bieten besonders in Zeiten veränderter Förder- und Publikumsansprüche oder des Personalmangels für den Kulturbereich eine wichtige Basis. Wie es also gelingt, die damit verbundenen Potenziale zu nutzen, um gemeinsam zu wachsen und stärker zu sein, beleuchtet die aktuelle Ausgabe des Magazins von Kultur Management Network in ihrem Schwerpunkt.
Die dreitägigen Seminarreihe "Veranstaltungssicherheit in soziokulturellen Zentren" des Bundesverbands Soziokultur zum Erlangen des Zertifikats "Aufsicht führende Person" findet in diesem Jahn noch in Potsdam, Dresden, München und Hannover statt. Mitglieder der Landesverbände erhalten eine Ermäßigung auf die Teilnahmegebühr.