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Tagung: TIME TO ACT! – Gemeinsam und vernetzt gegen den Rechtsruck in Thüringen

Unter dem Titel "TIME TO ACT!" veranstaltet Mobit Thüringen am 7. Oktober im mon ami Weimar eine Veranstaltung, um dem gesellschaftlichen und politischen Rechtsruck in Thüringen entgegenzuwirken. Vor allem mit Blick auf das kommende Wahljahr soll die Veranstaltung eine breite Vernetzung unterschiedlicher Gruppen ermöglichen, die sich in vielfältigen Bereichen für ein solidarisches Miteinander in Thüringen einsetzen.

Eingeladen sind thüringenweit Vertreterinnen und Vertreter aus zivilgesellschaftlichen Initiativen und Gruppen wie Bündnissen gegen Rechts, Soziokulturellen Zentren, Frauenzentren, Umweltgruppen, linke Jugendverbände, Netzwerke von Migrant*innen-Selbstorganisationen, Hochschulgruppen, gewerkschaftliche Gruppen, LGBTIQ*-Netzwerke usw.

Drei Workshops vor Ort ermöglichen unterstützenden fachlichen Input:

1. Wie geht Kampagne?

Im Kampagnenworkshop erhältst du das kleine 1×1 der Kampagnenarbeit. In 1,5 Stunden bekommst du alle Tools an die Hand.  Wir überlegen uns Ziele, definieren Zielgruppen und Botschaften und finden die passenden Kommunikationskanäle. Wir überlegen gemeinsam, wie eine reichweitestarke Kampagne aussehen könnte, die leicht umsetzbar ist – vor allem mit kleinem Mediabudget.

2. Fast ohne Finanz-, Zeit-, Personalaufwand doch alle Menschen erreichen – aber wie?

  • Was ist das Problem traditioneller Wege der Öffentlichkeitsarbeit?
  • Wie bewirken wir viele, viele Gespräche über unsere Inhalte auch persönlich?
  • Wie erreichen wir bei Bedarf fast alle BürgerInnen und das ggf. ganz alleine?
  • Was geht an ungewöhnlichen Orten mit ungewöhnlichen Partnern?
  • Wie verknüpft man Analoges mit Digitalem?
  • Wie gestaltet man aus diesen Ideen Kampagnen?

3. Intervenieren statt Ignorieren – Zivilgesellschaftliches Engagement in digitalen Kommentarspalten und Chatgruppen

Fake News und HateSpeech sind wahrlich keine neuen Phänomene und sind so alt, wie die Menschheit selbst. Doch genauso wie die Erfindung des Buchdrucks und das Auftreten der Massenmedien nicht nur qualitativen Informationsmedien, sondern auch dem Populismus und gezielter Desinformation neue Wege geebnet haben, wirken Social Media Plattformen wie Facebook und Messenger wie Telegram als ein noch größerer Katalysator, um gezielt zu informieren und zu desinformieren. Die Digitalisierung ermöglicht, dass ehemals reine Konsument:innen nun sehr schnell in Kommentarspalten und auf interaktiven Plattformen zu (Co-)Produzent:innen werden können. Ein erfolgreiches zivilgesellschaftliches Engagement setzt eine konstruktive Diskussionskultur im digitalen Raum voraus, kennt rechtliche und ethische Grenzen und nutzt gezielte Kommunikationsstrategien, um gezielt populistische und verschwörerische Hetzkampagnen zu kontern.

ANMELDUNG:

Es sind nur beschränkte Plätze verfügbar. Es wird daher um Anmeldung an anmeldung@mobit.org gebeten. Bitte nur max. 3 Personen pro Einrichtung.

Die Wahl der Workshops erfolgt vor Ort. Die Workshops werden in 2 Durchläufen angeboten, eine Teilnahme an zwei Workshops ist möglich. Für die Teilnahme an der Veranstaltung entstehen keine Kosten. Für die Versorgung vor Ort sorgt die Küfa Suhl mit veganem Essen gegen Spende. Getränke werden nicht angeboten.

» Weitere Infos: https://mobit.org/time-to-act

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