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Nachhaltigkeit in der Soziokultur dokumentieren

Am 11. April fand im Rahmen der Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren in Erfurt der Workshop "Nachhaltigkeitskultur konkret: Wirkungsfelder, Kriterien, Fragen" statt. Unter der Leitung von Christian Müller-Espey gingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Frage nach, wie Aspekte des nachhaltigen Arbeitens in soziokulturellen Zentren und Kulturinitiativen sichtbar gemacht und dokumentiert werden können.

Als Arbeits- und Orientierungsgrundlage dienten dabei die Wirkungsfelder und Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK), mit dem Unternehmen den Grad der Nachhaltigkeit ihres Wirtschaftens nachweisen können. Im Workshop unternahmen die Teilnehmenden den Versuch, den DNK auf den (sozio-)kulturellen Bereich zu übertragen und so anzupassen, dass Kulturzentren zukünftig in die Lage versetzt werden, ihr Engagement in puncto Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit abbilden zu können.

Dafür wurden in einem ersten Schritt die Felder "Strategie", "Prozesse", "Politik & Finanzen", "Umwelt" sowie "Gesellschaft" mit Kriterien und Indikatoren unterfüttert. Dabei war es wichtig, ganz praktische Aspekte zu sammeln, wie den Umgang mit Müll, die Quote regionaler Produkte in der Gastronomie, aber auch die dauerhafte Finanzierung der Zentren oder die faire Bezahlung des Personals. In einem zweiten Schritt leiteten die Teilnehmenden Fragen für die bundesweite statistische Erhebung zur Situation der Mitgliedseinrichtungen der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren ab. Die Befragung startet im Herbst 2018 mit dem Schwerpunkt "Nachhaltigkeitskultur".

Christian Müller-Espey wird in den kommenden zwei Jahren gemeinsam mit der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren intensiv an dem Thema arbeiten und auch regelmäßig Workshops für soziokulturelle Einrichtungen anbieten.

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