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Mehr freiwillig Engagierte in Thüringen

Der gerade veröffentlichte Länderbericht zum Deutschen Freiwilligensurvey 2019 zeigt: Das Engagement in Thüringen in den letzten Jahren erheblich angestiegen und liegt inzwischen über dem Bundesdurchschnitt. Im Kulturbereich sind 9 Prozent der Freiwilligen engagiert.

Danach liegt Thüringen 2019 im bundesdeutschen Vergleich mit einer Engagementquote von 40,8 Prozent im oberen Mittelfeld (Bundesdurchschnitt von 39,7 %). Damit nimmt der Freistaat unter den ostdeutschen Bundesländernden Spitzeplatz ein. Noch im Jahr 1999 lag Thüringen mit rund 27 Prozent im Ländervergleich im unteren Drittel.

Engagementquote stark angestiegen

Seitdem ist die Engagementquote hier von allen Ländern am zweitstärksten angestiegen und erhöhte sich von 1999 bis 2019 um mehr als 14 Prozentpunkte. Einen größeren Zuwachs erreichte in dieser Zeit nur Berlin.

Freiwilliges Engagement ist in Thüringen im Bereich Sport und Bewegung (12 %) am häufigsten angesiedelt. Danach folgen die Bereiche Schule oder Kindergarten (11 %), der kulturelle Bereich (9 %), der kirchliche und religiöse (6 %) sowie der soziale Bereich (5 %).

Verbesserungswünsche

Freiwillig Engagierte in Thüringen haben folgende Wünsche, um ihre Tätigkeit besser ausüben zu können:

  • besser ausgestattete Räumlichkeiten (54 %)
  • unbürokratische Kostenerstattung (39 %)
  • fachliche Unterstützung (38 %)
  • Anerkennung durch Hauptamtliche (36 %)
  • Weiterbildungsmöglichkeiten (34 %)

Weitere Ergebnisse finden sich im Länderbericht.

Der Deutsche Freiwilligensurvey (FWS) ist eine vom Deutsches Zentrum für Altersfragen getragene repräsentative Befragung zum freiwilligen Engagement in Deutschland, die sich an Personen ab 14 Jahren richtet. Freiwillige Tätigkeiten und die Bereitschaft zum Engagement werden in telefonischen Interviews erhoben und können nach Bevölkerungsgruppen und Landesteilen dargestellt werden.

» Länderbericht zum Deutschen Freiwilligensurvey 2019 [PDF., 4 MB]
» Mehr zum Deutschen Freiwilligensurvey

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